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Sterilisation des Mannes: Informationen zur Vasektomie


Sterilisation beim Mann: Vor- und Nachteile einer Vasektomie

Verhütungsmethode für Männer

Eine Vasektomie wird fachlich auch als Vasoresektion bezeichnet. In beiden Begriffen steckt bereits ihre Bedeutung: etwas wird durchtrennt. Eine Vasektomie bzw. Vasoresektion ist ein operativer Eingriff, der den Patienten unfruchtbar macht. Herbeigeführt wird diese Unfruchtbarkeit, indem die Samenleiter auf beiden Seiten des Hodens durchtrennt werden. Man spricht auch von einer Sterilisation des Mannes. Der wesentliche Vorteil einer Sterilisation ist die dauerhafte und sehr sichere Wirkung. Der Pearl-Index belegt der Sterilisation beim Mann mit einem Wert von 0,1 etwa die gleiche Wirkungssicherheit wie der Anti-Babypille. Langfristig betrachtet ist eine Sterilisation zudem kostengünstiger als vergleichbare Verhütungsmethoden. Gegenüber der Sterilisation bei der Frau stellt die Sterilisation beim Mann einen kleinen, risikoarmen Eingriff dar und die anschließende Schonungsphase ist mit ungefähr einer Woche überschaubar.

Die Vasektomie ist zwar ein kleiner, ambulant durchführbarer Eingriff, jedoch sind auch solche Operationen nie völlig risikofrei. Der Patient sollte sich deshalb einen Arzt aussuchen, der eine gute Erfahrung im Bereich der Sterilisation beim Mann aufweist. Auch sei zu erwähnen, dass es seltene Fälle gibt, in denen die Frau von einem vasektomierten Mann schwanger geworden ist. Die Samenleiter, die bei der Vasoresektion durchtrennt wurden, sind in diesem Fall erneut zusammengewachsen und bieten den befruchtungsfähigen Samenzellen wieder einen Transportweg. Dieser Fall tritt jedoch sehr selten auf.

Die Vasektomie-OP ist als endgültig zu betrachten, man sollte sich vorher gründliche Gedanken machen und umfassend beraten lassen. Eine sorgfältig getroffene Entscheidung im Vorhinein ist maßgeblich. Einem Mann bzw. Paar, das sich für eine Sterilisation des Mannes interessiert, wird ausdrücklich nahegelegt, sich mit diesen Vor- und Nachteilen auseinanderzusetzen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Trotz der Möglichkeit einer Refertilisierung, wodurch der Mann wieder zeugungsfähig wird, sollte man davon ausgehen, dass eine Sterilisation lebenslang wirkt und somit die Entscheidung für den Eingriff endgültig ist. Hilfe bei der Entscheidungsfindung bieten Urologen in persönlichen Beratungsgesprächen an. Ein guter Facharzt wird sich Zeit nehmen, um alle Vor- und Nachteile verständlich aufzuzeigen und offene Fragen zu klären.

Gesetzt den Fall, ein Mann oder ein Paar hat sich für die Vasektomie entschieden, wird nun ein Termin für den Eingriff vereinbart, zu welchem der Patient in Begleitung kommen oder sich anschließend abholen lassen sollte. Die Operation findet in aller Regel ambulant, d.h. in den Praxisräumen des urologischen Facharztes statt. Im Unterschied zur Sterilisation der Frau genügt es vor einer Vasektomie den Patienten lokal, also in der Region des Hodensackes, zu betäuben. Die Samenleiter, die durchtrennt werden sollen, befinden sich jeweils oberhalb der Hoden. Um die Samenleiter freizulegen, wird die Haut entweder mit einem Skalpell geöffnet (klassische Methode) oder schonend mit einem Spezialinstrument so weit gedehnt, dass eine Öffnung entsteht (No-Scalpel-Vasektomie). Nun können die Samenleiter durchtrennt werden und die dadurch entstandenen Enden abgebunden bzw. verödet werden, sodass es für die Spermien keine Möglichkeit mehr gibt, hindurch zu gelangen. Abschließend wird die kleine Wunde verschlossen. Der Patient kann sodann die Praxis in Begleitung wieder verlassen.

Die Wirkung der Narkose wird noch eine Weile andauern. Lässt sie nach, können ziehende Schmerzen entstehen, die mit rezeptfreien Schmerzmitteln problemlos in den Griff zu bekommen sind. Der sterilisierte Mann sollte hernach einige Zeit körperlich ruhen, damit die Wunde schnell verheilen kann. Komplett abgeschlossen ist der Prozess der Sterilisation erst, nachdem weitere Untersuchungen stattgefunden haben. Bei diesen Nachuntersuchungen gibt der Mann eine Probe des Ejakulats ab, die mithilfe eines Spermiogramms auf bewegliche Samenzellen geprüft wird. Es kann von zwei bis drei Monaten bis zu einem Jahr dauern, bis die Samenflüssigkeit völlig frei von Samenzellen ist. Erst danach ist gewährleistet, dass die Vasoresektion erfolgreich war und der Mann zeugungsunfähig ist.

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Die Anzahl der in Deutschland praktizierenden Urologen ist so groß, dass man als Laie schnell den Überblick verliert. Das Informationsportal vasektomie-experten.de stellt deshalb in jeder größeren deutschen Stadt einen Urologen vor, der sich auf die Sterilisation beim Mann spezialisiert hat und den Eingriff in entsprechender Fallzahl durchführt. Auf dem Portal der Vasektomie-Experten repräsentiert jeder Urologe einen Standort und spricht damit Patienten aus der jeweiligen Stadt bzw. Region an.

Vasektomie-experten.de ist darum bemüht, alle notwendigen Informationen rund um das Thema Sterilisation des Mannes zur Verfügung zu stellen. Somit werden die Fachärzte ausführlich vorgestellt und darüber hinaus wichtige Fachfragen umfassend und verständlich geklärt.

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